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Der Cap Con-Ansatz im Turnaround-Prozess

Unsere Haltung: Wir übernehmen die Verantwortung. In der Regel mit Positionen im Verwaltungsrat und im operativen Management. Dabei tragen wir auch das Unternehmerrisiko mit. Manchmal sogar als Mitaktionär oder Investor.

Weil zu Beginn eines Turnarounds die Liquidität meistens Teil des Problems ist, kalkulieren wir unsere Honorare vorsichtig. Unser vorab definiertes Erfolgshonorar stellen wir erst dann in Rechnung, wenn Erfolge auch in Zahlen sichtbar sind.

Als erstes wird so schnell wie möglich eine Analyse erstellt, um die Chancen und Risiken aufzudecken. Cap Con versteht unter Analyse kein ordnerdickes Exposé, sondern ein pragmatisches und auf rasche Veränderung abzielendes Grundsatzpapier. Nach unserem Grundsatz: die Dinge beim Namen nennen, erst recht die unangenehmen.

Danach bestimmen wir gemeinsam mit dem Auftraggeber den eigentlichen Cap Con-Einsatz: Zeitraum, Personaleinsatz und Honorar.

Mit den Leuten reden – mit möglichst allen

Eine unserer wichtigsten Vorarbeiten sind Gespräche. Viele Gespräche, und zwar mit Mitarbeitenden aller Stufen. Hier geht es uns nicht nur um eine Bestandesaufnahme. Es geht um Vertrauensbildung. Nur so entsteht Transparenz. Eine gegenseitige Offenheit ist Grundvoraussetzung. Auch die Cap Con-Verantwortlichen selbst machen ihre Arbeit transparent. Sie zeigen auf, wo die Absichten und die Ziele liegen. Mit solchen Gesprächen wird ein Commitment erreicht, eine Art «Vertrag auf Gegenseitigkeit» - ohne grosse Formalitäten.

Schritt für Schritt zum Ziel

Die Cap Con-Partner, die in einem Unternehmen als Turnaround-Verantwortliche arbeiten, suchen stets nach pragmatischen Lösungen. Dabei geht es nicht um kurzfristige «Hau-Ruck-Übungen», sondern um die Frage: «Bringt die geplante Massnahme auch eine Basis für die spätere Restrukturierung?». So werden gemeinsam Ziele vereinbart, Prioritäten gesetzt und eine permanente Feinkontrolle aufgebaut.

Erfolg lässt neuen Erfolg entstehen

Wie im Sport erwacht der Teamgeist neu, wenn sich Erfolge zeigen. Oft fehlt es in Krisensituationen an Mut, Durchsetzungskraft und Zukunftsglaube. Im Sinne von «never waste a good crisis» suchen die Cap Con-Partner nach Ursachen und alten Verhaltensmustern. Denn im Sinne von Albert Einstein: Das, was ist, ist das Resultat einer untauglichen Denkweise. Es braucht neue Denkweisen um die alten Probleme zu lösen. So kommen erste Erfolge. Jeder Teilerfolg ist eine Motivationsspritze.

Unternehmen brauchen Eigenständigkeit

Die Cap Con-Partner kennen aus ihrer Erfahrung viele Parallelen aus anderen Unternehmen. Doch schlussendlich sind individuelle und eigenständige Lösungen für das zu sanierende Unternehmen gefragt. Darum benennen wir glasklar die Probleme - um genauso glasklar die Chancen freizulegen. Erst dann werden Organisations-, Produktions- oder Marketingmassnahmen aufgegleist.